Partizipation ist gesund

WARum ist es für Newcomer in Österreich nach wie vor schwer, ihr leben in die hand zu nehmen?

Diese Frage können wir nicht beantworten, indem wir Arbeit vermitteln. Denn hier geht es um gesellschaftliche Teilhabe und unsere Bereitschaft, Begegnungszonen zu schaffen, in denen Diversität gelebt werden kann.

Es war irgendwann im Jahr 2019, als wir das erste Mal auf PAGES stießen – ein Aktionsforschungsprojekt der FH Salzburg, Bereich Soziale Innovation. Und mit ihm auf die umtriebigen Wissenspraktiker*innen Doris Rosenlechner-Urbanek, Heiko Berner und Martin Lu Kolbinger.

Wir reflektieren unsere Angebote und beziehen uns dabei auch auf Partizipationsstufen nach Wright (2010)

Dass Partizipation ansteckend ist, haben wir von Anfang an gedacht, gehofft, erträumt. Dass sie auch gesund sein kann – in einem ganz elementaren, beinahe existentiellen Sinn –, darauf kamen wir über das Projekt PAGES und seine Bezugnahme auf Aaron Antonovsky. Sein betörend einfacher Dreischritt hat uns seither nicht mehr losgelassen.

Ich kann verstehen.

Ich kann beeinflussen.

Es macht Sinn.

Seit letzter Woche ist die matchBOX selbst Teil eines partizipativen Forschungsprojekts des Studiengangs SOZIALE INNOVATION der FH Salzburg. Mit dabei die Student*innen Duygu Korkmaz, Florian Franz-Josef Meingast und Karim Hufnagl. Begleitet werden sie von Doris Rosenlechner-Urbanek und Heiko Berner.

Nach dem Kick-Off um 13 Uhr gingen wir in die openBOX zur “gesunden Jause”. Und haben den Kreis beinahe spielerisch geschlossen. Wir freuen uns sehr über diese zusätzliche Reflexionsebene und hoffen, dass wir dadurch noch besser “vom Reden ins Tun kommen.”